VDE-AR-N 4100 Kundenanlagen am Niederspannungsnetz

Themen Übersicht:
Schaltanlagen Zähleranlagen Energieverteiler Installationsverteiler Steuerschaltschränke Ladeinfrastruktur Schaltschrankbau
individueller Schaltschrankbau
Grimm ist Ihr professioneller Partner für die Elektrotechnik im Bereich Schaltschrankbau und Anlagenbau.

Einleitung in die VDE-AR-N 4100

Was ist die VDE-AR-N 4100?

Die VDE-AR-N 4100 auch bekannt als „Technische Anschlussregeln Niederspannung“ (TAR Niederspannung), ist eine Anwendungsregel des VDE|FNN, die die technischen Anforderungen für den Anschluss und Betrieb von Kundenanlagen am Niederspannungsnetz festlegt. Sie bildet die Grundlage für die Planung, Errichtung und den Betrieb elektrischer Anlagen in der Niederspannungsebene und zielt darauf ab, einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb zu gewährleisten.

Wann gilt die VDE-AR-N 4100?

Die Anwendungsregel gilt sowohl für Bezugsanlagen als auch, in Verbindung mit der VDE-AR-N 4105, für Erzeugungsanlagen. Sie fasst die technischen Anforderungen zusammen, die bei der Planung, Errichtung, dem Anschluss und Betrieb von Kundenanlagen an das Niederspannungsnetz zu berücksichtigen sind.

Die Anwendungsregel richtet sich an Netzbetreiber, Elektrofachkräfte, Planer und Betreiber von Kundenanlagen und dient als verbindliche Grundlage für den Netzanschluss im Niederspannungsbereich.

Alle Neuerungen und Versionen der VDE-AR-N 4100 auf einen Blick:

Technische Anforderungen der VDE-AR-N 4100

Netzverträglichkeit

Kundenanlagen müssen so gestaltet sein, dass sie die Netzqualität nicht beeinträchtigen. Dies beinhaltet die Begrenzung von Netzrückwirkungen wie Oberschwingungen, Flicker und Unsymmetrien. Die Einhaltung festgelegter Grenzwerte stellt sicher, dass andere Netzteilnehmer nicht gestört werden und die Stabilität des Netzes erhalten bleibt.

Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz)

Zum Schutz des Netzes und der angeschlossenen Anlagen sind geeignete Schutzmaßnahmen erforderlich. Der Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) dient dazu, bei Fehlfunktionen oder Störungen eine sichere Trennung der Kundenanlage vom Netz zu gewährleisten. Dies verhindert Schäden und erhöht die Betriebssicherheit.

Mess- und Zählwesen

Die VDE-AR-N 4100 definiert Anforderungen an die Mess- und Zähleinrichtungen in Kundenanlagen. Zählerplätze müssen bestimmten Normen entsprechen und korrekt installiert sein, um eine genaue Erfassung des Energieverbrauchs und der Einspeisung sicherzustellen. Dies bildet die Grundlage für eine transparente Abrechnung zwischen Netzbetreiber und Kunde.

Kommunikation und Steuerung

Moderne Kundenanlagen sollen in der Lage sein, mit dem Netzbetreiber zu kommunizieren. Dies umfasst die Integration von Steuer- und Datenübertragungseinrichtungen, die beispielsweise für das Lastmanagement oder die Einspeisesteuerung genutzt werden können. Eine effektive Kommunikation ermöglicht eine bessere Netzsteuerung und unterstützt die Integration erneuerbarer Energien.

Hier kannst du die Originaldokumente der VDE-AR-N 4100 sowie die ergänzenden Hinweise und Infopapiere des VDE|FNN zu konsultieren:

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Zählerfeld (ZF)

Muss eine Höhe von 450 mm aufweisen, wobei 300 mm für die Aufnahme der Messeinrichtung (z. B. elektronischer Haushaltszähler) vorgesehen sind.

Raum für Zusatzanwendungen (RfZ)

Mit einer Höhe von 150 mm bietet er Platz für Betriebsmittel des Netz- oder Messstellenbetreibers, wie z. B. Smart Meter Gateways oder Steuergeräte für Fernabschaltungen.

Anlagenseitiger Anschlussraum (AAR)

Muss 300 mm hoch sein und darf nicht als Stromkreisverteiler genutzt werden. Er dient der Unterbringung von Betriebsmitteln wie Hauptleitungsabzweigklemmen oder FI-Schutzschaltern für bestimmte Stromkreise.

Netzseitiger Anschlussraum (NAR)

Ebenfalls mit einer Höhe von 300 mm ausgestattet, enthält er ein 5-poliges Sammelschienensystem und die Trennvorrichtung für die Kundenanlage, typischerweise einen selektiven Hauptleitungsschutzschalter (SLS), der laienbedienbar, sperr- und plombierbar sein muss.

Abschlusspunkt Zählerplatz (APZ)

Dient als Schnittstelle zwischen Hausübergabepunkt und Zählerplatz und muss mindestens 300 mm hoch sein. Er ist für die Integration von Kommunikationseinrichtungen vorgesehen und muss über eine eigene, plombierbare Berührungsschutz-Abdeckung verfügen.

Einordnung in die Energiewende

Die VDE-AR-N 4100 spielt eine entscheidende Rolle bei der sicheren und effizienten Integration erneuerbarer Energien in das Niederspannungsnetz. Durch die zunehmende Dezentralisierung der Energieerzeugung – etwa durch Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und Blockheizkraftwerke – entstehen neue Herausforderungen für Netzbetreiber und Anlagenbetreiber. Ein zentrales Anliegen der Norm ist die Netzstabilität, insbesondere bei schwankender Einspeisung erneuerbarer Energien. Die Regelung stellt sicher, dass Erzeugungsanlagen die netztechnischen Anforderungen erfüllen, um Spannungsschwankungen, Frequenzabweichungen und Netzrückwirkungen zu minimieren.

Anwendungsbereich der Norm VDE-AR-N 4100

Geltungsbereich

Die Anwendungsregel gilt für alle Kundenanlagen, die an das öffentliche Niederspannungsnetz angeschlossen sind oder angeschlossen werden sollen. Dies umfasst sowohl Neuanlagen als auch Änderungen oder Erweiterungen bestehender Anlagen, sofern diese wesentliche Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften der Kundenanlage am Netzanschlusspunkt haben. Zudem findet die VDE-AR-N 4100 Anwendung auf Anschlussschränke im Freien, wie beispielsweise Straßenverkehrs-Signalanlagen, öffentliche Beleuchtungsanlagen, Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs, Pumpenanlagen und Messstationen.

Wer muss die Norm beachten?

Die VDE-AR-N 4100 richtet sich an verschiedene Akteure im Bereich der Elektroinstallation, Netzanschlüsse und Energieversorgung. Ihre Einhaltung ist essenziell für einen sicheren und normgerechten Betrieb von Kundenanlagen am Niederspannungsnetz. Die wichtigsten betroffenen Gruppen sind:
  • Netzbetreiber: Verantwortlich für die Einhaltung der technischen Anschlussbedingungen und die Sicherstellung der Netzstabilität.
  • Elektroinstallateure und Fachbetriebe: Elektrofachkräfte und Elektroinstallationsbetriebe müssen die VDE-AR-N 4100 bei der Planung, Installation und Inbetriebnahme von Kundenanlagen berücksichtigen.
  • Elektroinstallateure und Fachbetriebe: Private Haushalte, Gewerbebetriebe oder Industriekunden, die eine elektrische Anlage errichten oder verändern lassen, müssen sicherstellen, dass diese den Anforderungen der VDE-AR-N 4100 entspricht.
  • Hersteller von elektrotechnischen Produkten: Hersteller von Zählerplätzen, Netzanschlussschränken, Schutzeinrichtungen oder Steuerungskomponenten müssen sicherstellen, dass ihre Produkte die Anforderungen der VDE-AR-N 4100 erfüllen.
Praktisches Beispiel:

Lisa baut ein neues Haus und möchte eine Photovoltaikanlage sowie eine Wallbox für ihr E-Auto installieren. Ihr Elektroinstallateur muss sicherstellen, dass der Zählerplatz nach VDE-AR-N 4100 ausgeführt wird.

Dazu gehören:
✔️ Ein normgerechter Zählerplatz mit separatem Raum für Zusatzanwendungen (RfZ) für spätere Smart Meter.
✔️ Ein selektiver Hauptleitungsschutzschalter (SLS) für die sichere Trennung vom Netz.
✔️ Eine Netzverträglichkeitsprüfung für die PV-Anlage, um Rückwirkungen zu vermeiden.

Nach der Installation prüft der Netzbetreiber die Einhaltung der Norm, bevor Lisa ihr Haus offiziell ans Netz anschließen kann. Dank der VDE-AR-N 4100 ist ihr Anschluss zukunftssicher und normgerecht.

Abgrenzung zu anderen Normen

Während die VDE-AR-N 4100 die allgemeinen Anforderungen für den Anschluss von Kundenanlagen an das Niederspannungsnetz festlegt, existieren weitere spezifische Normen für besondere Anlagentypen:
  • VDE-AR-N 4105: Diese Norm behandelt die technischen Mindestanforderungen für den Anschluss und Parallelbetrieb von Erzeugungsanlagen, wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, am Niederspannungsnetz. Sie ergänzt die VDE-AR-N 4100 um spezifische Vorgaben für Erzeugungsanlagen.
  • VDE-AR-N 4110: Diese Anwendungsregel definiert die Anforderungen für den Anschluss und Betrieb von Anlagen am Mittelspannungsnetz und ist relevant für größere Erzeugungsanlagen oder industrielle Verbraucher, die an das Mittelspannungsnetz angeschlossen sind.
Durch diese klare Abgrenzung wird sichergestellt, dass für jede Art von Anlage die entsprechenden technischen Regeln angewendet werden, um einen sicheren und effizienten Netzbetrieb zu gewährleisten.

Aktuelle Änderungen der VDE-AR-N 4100

April 2019: Die VDE-AR-N 4100 wurde erstmals veröffentlicht.

Die VDE-AR-N 4100 wurde im April 2019 eingeführt und ersetzte die bisher gültige VDE-AR-N 4101. Sie legt die technischen Mindestanforderungen für den Anschluss von Kundenanlagen an das Niederspannungsnetz fest und ist für alle neu zu errichtenden Zähleranlagen bis 63 A verbindlich. 

Wesentliche Inhalte der VDE-AR-N 4100:

  • Zählerplatzgestaltung: Die Norm definiert die Anforderungen an Zählerplätze, einschließlich des Zählerfeldes (ZF) mit einer Höhe von 450 mm und des Raums für Zusatzanwendungen (RfZ) mit 150 mm Höhe. 

  • Anlagenseitiger Anschlussraum (AAR): Es wird ein AAR mit einer Höhe von 300 mm gefordert, der ausschließlich für bestimmte Betriebsmittel wie Hauptleitungsanschlussklemmen, Hauptschalter oder Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vorgesehen ist. 

  • Überspannungsschutz: Die Integration von Überspannungsschutzgeräten (SPD) ist nun verpflichtend, um die Anlage vor transienten Überspannungen zu schützen. 

  • Spannungsversorgung für intelligente Messsysteme: Jeder Zählerschrank muss eine Spannungsversorgung für intelligente Messsysteme (Smart Meter Gateways) bereitstellen, die aus dem netzseitigen Anschlussraum (NAR) abzugreifen ist. 

Die Einführung der VDE-AR-N 4100 zielt darauf ab, den Netzanschluss von Kundenanlagen zu standardisieren und zukunftssicher zu gestalten, insbesondere im Hinblick auf die Integration erneuerbarer Energien und moderner Technologien.

Im Oktober 2024 wurde ein Entwurf zur Aktualisierung der VDE-AR-N 4100 veröffentlicht, der mehrere bedeutende Änderungen vorsieht:

1. Anmeldung von Anlagen: Der Entwurf sieht vor, den bisherigen Papierprozess durch ein Online-Portal zu ersetzen, um die Anmeldung von Anlagen zu vereinfachen und zu beschleunigen.

2. Balkonkraftwerke: Für Balkonkraftwerke (steckerfertige PV-Anlagen) sollen klare Richtlinien eingeführt werden, die deren sicheren Anschluss und Betrieb gewährleisten.

3. E-Auto-Ladekabel: Es sind neue Anforderungen für Ladekabel von Elektrofahrzeugen geplant, um die Sicherheit und Kompatibilität mit bestehenden Netzanschlüssen zu erhöhen.

4. Wärmepumpen und Klimaanlagen: Der Entwurf berücksichtigt die steigende Verbreitung von Wärmepumpen und Klimaanlagen und legt entsprechende technische Anforderungen für deren Netzanschluss fest.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen Entwurf handelt, der sich noch in der öffentlichen Konsultation befindet. Die endgültige Fassung kann daher von den hier beschriebenen Punkten abweichen.

Zusätzliche Informationen

Wo erfahre ich, dass die Norm aktualisiert wurde?

Aktualisierungen der VDE-AR-N 4100 werden von VDE|FNN (Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE) veröffentlicht. Die neuesten Versionen und Entwürfe finden sich auf folgenden Plattformen:

  • Offizielle VDE-Website: www.vde.com
  • Netzbetreiber & Fachzeitschriften: Netzbetreiber informieren oft über Änderungen in ihren technischen Anschlussbedingungen (TAB).
  • Herstellerwebsites (z. B. Hager, Dehn): Diese bieten praxisnahe Informationen zur Umsetzung neuer Vorgaben.
  • Fortbildungen & Seminare für Elektrofachkräfte: Viele Fachverbände und Schulungsanbieter informieren regelmäßig über Neuerungen.

Bedeutung für die Energiewende

Die VDE-AR-N 4100 schafft eine sichere und standardisierte Basis für die Integration von erneuerbaren Energien, Smart Metering und Elektromobilität ins Niederspannungsnetz. Durch klare Vorgaben für:
  • Netzanschluss von PV-Anlagen
  • Ladestationen für Elektrofahrzeuge
  • Speichersysteme und Lastmanagement
wird die Dezentralisierung der Stromerzeugung unterstützt und ein stabiler Netzbetrieb trotz steigender Einspeisung aus erneuerbaren Quellen gewährleistet.

Was passiert, wenn ich die Norm nicht einhalte?

Die Nichteinhaltung der VDE-AR-N 4100 kann gravierende Folgen haben:
  • Netzbetreiber verweigert den Anschluss oder fordert eine Nachrüstung.
  • Gefährdung von Personen oder Sachwerten durch fehlerhafte Installationen.
  • Einspeiseprobleme oder technische Störungen, z. B. bei PV-Anlagen oder Wallboxen.
  • Keine Abnahme oder Versicherungsschutz, falls der Netzanschluss nicht den aktuellen Normen entspricht.

Es lohnt sich also, frühzeitig auf eine fachgerechte Planung und Umsetzung durch einen qualifizierten Elektroinstallateur zu achten, um spätere Probleme zu vermeiden.

FAQ zur VDE-AR-N 4100

Wann gilt die VDE-AR-N 4100?
Die VDE-AR-N 4100 gilt für alle Kundenanlagen im Niederspannungsnetz, die neu errichtet, geändert oder erweitert werden. Insbesondere bei wesentlichen Veränderungen einer bestehenden Anlage, wie dem Anschluss einer Photovoltaikanlage oder dem Einbau neuer Zählerplätze, muss die Norm beachtet werden. Sie ist für private, gewerbliche und industrielle Kundenanlagen gleichermaßen verbindlich.

Für den Netzanschluss müssen bestimmte technische Nachweise erbracht werden, die je nach Anlage variieren können. Dazu gehören unter anderem:

  • Ein Konformitätsnachweis, der bestätigt, dass die Kundenanlage die Vorgaben der Norm erfüllt.
  • Eine Dokumentation der Schutzmaßnahmen, insbesondere in Bezug auf Netz- und Anlagenschutz.
  • Ein Nachweis über die Verträglichkeit der Anlage mit dem Netz, insbesondere bei Einspeisung durch Erzeugungsanlagen.
  • Ein Prüfprotokoll durch den Elektroinstallateur, das die normgerechte Installation bestätigt.

 

Die VDE-AR-N 4100 konzentriert sich auf die technischen Anschlussregeln für Kundenanlagen im Niederspannungsbereich und stellt die Schnittstelle zwischen Netzbetreibern und Anlagenbetreibern dar.
Im Gegensatz dazu behandelt die VDE-AR-N 4105 speziell die Anforderungen an Erzeugungsanlagen im Niederspannungsnetz. Die VDE-AR-N 4110 regelt hingegen den Anschluss von Kundenanlagen an das Mittelspannungsnetz.

Die Einhaltung der VDE-AR-N 4100 bietet Vorteile für beide Seiten:

  • Für Netzbetreiber:

    • Einheitliche Standards erleichtern den Netzanschluss und -betrieb.
    • Die Netzqualität bleibt stabil, da Netzrückwirkungen minimiert werden.
    • Bessere Steuerbarkeit des Netzes durch klare Vorgaben für Kommunikation und Steuerung.
  • Für Betreiber von Kundenanlagen:

    • Sicherheit beim Netzanschluss durch festgelegte Anforderungen.
    • Zukunftssichere Anlagen, die für Smart Metering und Steuerungssysteme vorbereitet sind.
    • Höhere Planungssicherheit für Elektroinstallateure und Planer.

 

Die Norm legt die technischen Voraussetzungen für den sicheren Betrieb von dezentralen Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik oder Blockheizkraftwerken fest. Sie sorgt dafür, dass Einspeiseanlagen mit dem Stromnetz kompatibel sind und keine negativen Netzrückwirkungen verursachen. Außerdem fördert sie die Einführung intelligenter Steuerungssysteme, um den steigenden Anteil erneuerbarer Energien effizient zu integrieren.

Falls eine Kundenanlage nicht den Vorgaben der VDE-AR-N 4100 entspricht, kann der Netzbetreiber den Anschluss verweigern oder eine Nachrüstung verlangen. In manchen Fällen kann dies zu zusätzlichen Kosten für den Anlagenbetreiber führen, da eine nachträgliche Anpassung meist aufwendiger ist als eine normgerechte Planung im Voraus.

Ja, für bestehende Kundenanlagen gelten Übergangsregelungen, sodass sie nicht zwangsläufig sofort umgerüstet werden müssen. Erst wenn wesentliche Änderungen oder Erweiterungen an der Anlage vorgenommen werden, sind die aktuellen Anforderungen der VDE-AR-N 4100 umzusetzen.